25.10.2018

Brexit: 30 Banken wollen nach Frankfurt

Autokonzerne auf der Überholspur

©7razer/fotolia.com

Bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sind bisher 30 Erlaubnisanträge von Finanzinstituten eingegangen, die im Zuge des bevorstehenden Austritts von Großbritannien aus der EU nach Deutschland umziehen wollen.

Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP mit. Die FDP wollte wissen, wie viele Finanzinstitute ihren Sitz nach Frankfurt am Main verlegen wollen. Die Bundesregierung verweist in diesem Zusammenhang auf eine Untersuchung, wonach sich Frankfurt unter den globalen Finanzstandorten von Platz 20 auf Platz zehn verbessert habe. Frankfurt liege damit vor Luxemburg (Platz 14) und deutlich vor Paris (Platz 26) und Dublin (Platz 30).

Zum Finanzplatz Paris

Der Finanzplatz Frankfurt gilt als wichtigster Finanzplatz in Kontinentaleuropa. Der französische Präsident Emmanuel Macron wirbt allerdings stark für den Finanzplatz Paris. Soweit große Finanzdienstleister angekündigt hätten, im Zuge des Brexits ihren Standort von London nach Paris und nicht nach Frankfurt zu verlegen, beruhe dies auf geschäftspolitischen Entscheidungen dieser Unternehmen. Die Gründe der Unternehmen seien nicht bekannt und könnten deshalb auch nicht bewertet werden, erklärt die Bundesregierung.

(Dt. Bundestag, hib vom 25.10.2018 / Viola C. Didier, RES JURA Redaktionsbüro)

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Owlit-Modul „Bank- und Kapitalmarktrecht (Erich Schmidt)“


Redaktion

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