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29.08.2018

Unternehmen wollen mehr ins digitale Büro investieren

Autokonzerne auf der Überholspur

©BillionPhotos.com/fotolia.com

Der Weg zum digitalen Büro ist laut deutschen Unternehmen etwa zur Hälfte geschafft. Das zeigt der Digital Office Index 2018 – eine repräsentative Befragung von 1.106 Unternehmen ab 20 Mitarbeitern des Digitalverbands Bitkom.

Nach ihrer Selbsteinschätzung gefragt, geben die Unternehmen den heutigen Stand der Digitalisierung ihrer Büro- und Verwaltungsprozesse auf einer Skala von 1 bis 10 mit 5,3 an. Je größer ein Unternehmen, desto digitaler fühlt es sich im Büro aufgestellt. So schätzen sich die kleinen Unternehmen mit 20 bis 99 Mitarbeitern mit 5,2 von möglichen 10 Punkten ein, die Unternehmen mit 100 bis 499 Mitarbeitern mit 5,5 und die großen Unternehmen mit 500 Mitarbeitern und mehr mit 5,7. In Bezug auf das digitale Büro sieht sich unter anderem der Maschinen- und Anlagebau mit einem Wert von 5,6 mit am besten aufgestellt. „Die Hälfte des Weges ist geschafft. Es darf aber nicht bei Insellösungen für einzelne Unternehmensbereiche bleiben. Das Ziel ist das papierlose Unternehmen 4.0“, sagt Nils Britze, Bitkom-Referent Digitale Geschäftsprozesse.

Investitionen eingeplant

In fünf Jahren sehen sich die Unternehmen in Sachen Digitales Büro im Schnitt bei einem Wert von 6,8 angekommen. 45 % der Unternehmen wollen dafür auch mehr Geld in die Hand nehmen. Unter den großen Unternehmen sind es 51 %. 17 % aller Unternehmen meinen dagegen, dass die Investitionen ihres Unternehmens in die Digitalisierung von Büro- und Verwaltungsprozessen sogar abnehmen werden. Jedes dritte Unternehmen (35 %) sagt, dass die Investitionen unverändert bleiben.

Das digitale Büro zahlt sich aus

Die Evaluierung des Einsatzes digitaler Bürolösungen spricht eine deutliche Sprache: So sagen 72 % der Unternehmen, die digitale Lösungen im Büro nutzen, dass seit der Einführung die Performance der internen Büro- und Verwaltungsprozesse zugenommen hat. Auch die Automatisierung habe zugenommen, meinen 69 % der Unternehmen – genauso wie die Erfüllung von Compliance-Richtlinien (68 %), die Kundenzufriedenheit (66 %), die Transparenz (46 %) und die Datensicherheit (46 %). „Man kann sagen: Die Unternehmen, die in die Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse investieren, haben einen hausgemachten Wettbewerbsvorteil gegenüber denjenigen, die es nicht tun. Investitionen zahlen sich aus. Das bescheinigt der Großteil jener Unternehmen, die auf digitale Bürolösungen setzen“, so Britze.

(Bitkom, PM vom 28.08.2018 / Viola C. Didier, RES JURA Redaktionsbüro)


Redaktion

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